Von Beginn an hatten Musikverlage eine besondere Bedeutung. Ohne Rechte und ihre Verwertung keine Musik. Das gilt auch heute noch. Genauso gilt, dass sich Musikverlage mehr denn je neuen Herausforderungen stellen müssen. Christian Baierle beleuchtet alle Seiten.
Mit „Der Musikverlag“ legt er ein umfassendes Werk vor und setzt neue Maßstäbe.
Aus Medienwirtschaft 1/2011 S. 44–46 (Eric Sobolewski)
Vorneweg lässt sich kostatieren: Eine Arbeit wie die von Christian Baierle war lange überfällig. Der Buchklappentext reklamiert für die im Mai 2009 veröffentlichte Habilitationsschrift den Titel eines „unentbehrlichen Standardwerks“ – und tut dies ganz zu Recht. Bisher ist keine andere Arbeit in deutscher Sprache auf dem Markt erhältlich, die sich so umfassend mit dem Phänomen „Musikverlag“ sowohl historisch als auch aktuell auseinandersetzt. Darüber hinaus gibt der Autor in seinem Werk vor allem wirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen zu diesem Thema Raum.
(…)
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Arbeit „Der Musikverlag“ mit großer Sicherheit das Potenzial hat, als umfassendes Standardwerk für die meisten den Themenbereich „Musikverlag“ betreffenden Fragestellungen zu gelten. Die Makroperspektive des Autors sowie die dezidiert historische und wirtschaftliche Herangehensweise an diesen schwierigen thematischen Komplex sollten das Buch für Ökonomen und Musikwissenschaftler, genauso aber auch für Praktiker und Interessierte attraktiv machen. Prädikat: Lesenswert.